Gespräch in Linz bei LR Hiegelsberger

Am 29.01.13 hat der Gemeindevorstand, unterstützt von Feuerwehr und Sportunion seine Audienz in Linz, bei Hr. Landesrat Hiegelsberger wahrgenommen. Eine durchaus schwierige Diskussion, diese im Detail zu wiederholen ist müssig. Hier die Ergebnisse:

  • Wenn wir zwei Projekte, Feuerwehr und Sportplatz realisieren wollen, schöpft dies das Budget für mehr als 10 Jahre aus.
  • Feuerwehr und Sportplatz können als getrennte Projekte realisiert werden.
  • Zwei Projekte gleichzeitig werden nicht finanziert, das müsste die Gemeinde selber regeln.
  • Für die Feuerwehrzeugstätte kann das normale Bewilligungsverfahren eingeleitet werden.
  • Für den Sportplatz sind zuerst konkrete Bedingungen (Grundpreis, Größe, Zwischenfinanzierung u.a.) zu klären, bevor das Land prüft ob die Gemeinde auf eigene Kosten zwischenfinanzieren kann.
  • Die ursprünglich angesetzte Dimension des Sportplatzbaues wird in keinem Fall unterstützt, wenn dann eine Minimalversion, d.h. ein Fußballplatz, nur evtl. ein Trainingsplatz, ein Sportheim – und Schluß.

Die Gesprächsergebnisse fordern die Gemeindeverwaltung nun endlich konkrete Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch zu bringen. Und dies rasch und ohne weitere Verzögerung, denn schließlich ist das Thema eines neuen Nahversorgers ein sehr drängendes. Und auch Plan B braucht seine Zeit.

Die großen Projekte unserer Gemeinde …

Es wird ernst, am 29.01.13 findet in Linz ein bedeutsamer Termin bei Hr. Landesrat Hiegelsberger statt. Der Gemeindevorstand stellt das Projekt Neue Mitte / Feuerwehrneubau vor und erhofft sich die Zustimmung und kräftige Mitfinanzierung des Landes zu diesem Projekt, das folgenden Umfang aufweist:

– Neubau der Feuerwehr
– Neubau der Sportanlagen außerhalb der Ortsmitte
– Neubau Nahversorger u.a. auf dem bisherigen Fußballplatz

Wir unterstützen dieses Projekt in vollem Umfang, sehen jedoch die sofortige Machbarkeit (sprich Finanzierung) durchaus kritisch. Bei den aktuell knappen Finanzmitteln des Landes kann und wird es vermutlich erforderlich werden, dieses Projekt über einen längeren (langen) Zeitraum zu strecken. Dabei gibt einige Fixpunkte, an denen aus unserer Sicht nicht zu rütteln ist:

  1. Der Neubau der Feuerwehr hat Priorität und wird nicht verschoben.
  2. Die Versorgung unserer Gemeindebevölkerung mit einem Nahversorger in Duttendorf muß gesichert sein.

Aus diesem Grund sprechen wir uns für den Fall, dass die große Lösung nicht in einem Schritt umgesetzt werden kann für PLAN B aus, der folgende Maßnahmen vorsieht:

  1. Neubau der Feuerwehr wie geplant
  2. Fußballplatz bleibt bis auf unbestimmte Zeit auf dem bisherigen Platz
  3. Auf dem Grundstück des bisherigen Gemeindeamtes wird ein Nahversorger errichtet, im Obergeschoß werden Räume für das Gemeindeamt vorgesehen.

Diese, zugegeben zweitbeste Lösung für den Nahversorger hat den Charme, dass Sie (fast) kostenneutral, d.h. ohne neue Schuldenaufnahme durch die Gemeinde realisiert werden und bei raschem Projektbeginn evtl. noch in 2013, spätestens Anfang 2014 fertig sein kann.
Seien wir neugierig, der 29.01. ist bereits in einer Woche, dann wissen wir mehr und werden berichten.